Elbe-Elster
Rundschau 25.08.2008 (Quelle: lr-online) Die Geschichte wach halten Angesichts des glücklichen Umstandes, dass die in Mitteleuropa lebenden Menschen seit mehr als sechs Jahrzehnten keinen Krieg mehr erleben mussten, ist es eine besondere Pflicht der Älteren, der Jugend von heute über die Gräuel von Krieg und Gewaltherrschaft zu berichten. Diese Überzeugung äußerte Herzbergs Bürgermeister Michael Oecknigk am Samstag angesichts der Einweihung des sanierten Gefallenendenkmals in Neunaundorf. ![]() Falk
Müller aus Neunaundorf nutzte am Samstag die Gelegenheit, um seinem
Sohn Elias etwas über die Geschichte des Denkmals zu erzählen.
Das
Denkmal, auf dem neben den gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges
auch jene fünf Männer aus Neunaundorf vermerkt sind, die im
Zweiten Weltkrieg ihr Leben lassen mussten, sei dafür laut Oecknigk
eine gute Basis. Diese wolle man schrittweise auch anderen Ortsteilen
geben. Neben dem Denkmal in Neunaundorf wird deshalb aus gleichem Grund
in diesem Jahr noch das Soldatendenkmal im Stadtpark von Herzberg saniert.
Für die kommenden Jahre stellte Oecknigk zudem die Sanierung weiterer
Gefallenendenkmäler in Aussicht, wobei das in Grochwitz eines der
nächsten sein soll. |
Elbe-Elster
Rundschau 22.08.2008 (Quelle: lr-online) Denkmal wird feierlich eingeweiht Neunaundorf. Morgen wird um 15 Uhr das Denkmal für die Gefallenen beider Weltkriege nach umfangreichen Sanierungsarbeiten feierlich eingeweiht. Es ist in den vergangenen Monaten umfangreich saniert worden. Bereits am Mittwoch wurde die Hülse im Sockel des Denkmals versenkt. ![]() Klaus
Müller (M.), Bruder des Ortschronisten Erwin Müller, Michael
Oecknigk und Mike Hausburg von der bauausführenden Firma haben
die Hülse im Sockel des Denkmals versenkt. Viele
Neunaundorfer hatten sich dazu am Denkmal eingefunden. Auch Horst Gutsche
von den Herzberger Münzfreunden war gekommen. Er hatte für
die Hülse einen kompletten Satz Euro-Münzen bereit gestellt.
Herzbergs Bürgermeister Michael Oecknigk füllte die Hülse
weiterhin mit den Originalmaterialien, die man ihr bei der Öffnung
entnommen hatte, sowie mit einem Herzberger Stadtplan, Postkarten, Zeitungsberichten
über die Sanierung sowie einer tagesaktuellen Elbe-Elster-RUNDSCHAU.
"Damit wird Neunaundorf in 100 Jahren vielleicht für Furore
sorgen" , so der Bürgermeister. |
Elbe-Elster
Rundschau 21.07.2008 (Quelle: lr-online) Denkmal wird eingeweiht Neunaundorf. In der Stadt Herzberg wird Stück für Stück intensiv an der Sanierung von Kriegerdenkmalen in den Stadtteilen gearbeitet. Das ist auch der Wunsch vieler Einwohner. Das Denkmal in Neunaundorf soll nach seiner Rekonstruktion am 23. August eingeweiht werden. Zuvor werden am Gemeindehaus die Arbeiten mit der Erneuerung der Fenster fortgesetzt. Auch das war eine Bitte, die Bürger in der Einwohnerversammlung geäußert hatten. (ru) |
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Rundschau 16.05.2008 (Quelle: lr-online) Gefallenen-Namen
entziffert Steinmetz
Mike Hausburg, er hat gerade den theoretischen Teil seiner Meisterprüfung
erfolgreich beendet, arbeitet am Neunaundorfer Gefallenendenkmal. Schon
beim Abbau machte das Monument Schlagzeilen, denn Mike Hausburgs Vater,
Steinmetzmeister Detlef Hausburg, fand in einem Hohlraum unter den Treppen
eine weiße Glasflasche, die viele Dokumente und Notgeld in sich
verbarg. Die Aufarbeitung dieses Schatzes brachte dem Herzberger Heimatforscher
Horst Gutsche jede Menge Arbeit ein. Weil das Gestein des Denkmals von
Umwelteinflüssen so stark geschädigt war, half Horst Gutsche
auch beim Entziffern der Namen, die auf der Säule eingemeißelt
waren. "Im Herzberger Standesamt wurde ich fündig" ,
so Gutsche. Dort bestätigte sich, dass die Neunaundorfer Thomass
Kuzewitsche, Bernhard Globig und Max Mating im Ersten Weltkrieg gefallen
waren. Die drei Namen werden nun auf eine Porphyrplatte eingearbeitet,
die später in der Säule des Monumentes zu sehen ist. |
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Rundschau 06.05.2008 (Quelle: lr-online) |