Archiv 2014

Jubiläen der Stadt Herzberg
Ausstellung des Kultur- und Heimatvereins Herzberg e. V. zum Weihnachtsmarkt
am 6. und 7. 12. 2014 im Turmzimmer des Rathauses

Noch gut in Erinnerung sind die Jubiläumsfeierlichkeiten zu "825 Jahre Herzberg" im Juli 2009. Die ganze Stadt war auf den Beinen und der Besucherstrom aus dem Umland war groß. Viele Institutionen, Betriebe, Vereine und Privatpersonen haben sich am historischen Festumzug beteiligt und somit zum Gelingen beigetragen.
Das gilt sicher ebenfalls für die Festumzüge in vergangener Zeit. Die Feierlichkeiten zum 750- bzw. 800jährigen Bestehen der Stadt Herzberg waren bemerkenswerte Attraktionen in der Geschichte unserer Heimatstadt.
In zahlreichen Bildern lässt der Herzberger Kultur- und Heimatverein die Erinnerungen daran wieder wach werden. Obwohl man sich heute darüber einig ist, dass das Gründungsjahr mit 1184 nicht nachweisbar ist, hat man jedoch seit 1934 an dieser Jahreszahl festgehalten. Das ist nicht immer so gewesen, wie ein kleiner Exkurs zur 700-Jahrfeier beweist.
Die Bilderflut des letzten Jubiläums ist dabei nicht mit den wenigen Fotos des Jahres 1934 vergleichbar.
Wer ist im Besitz von Fotomaterial aus diesem Jahr und würde es zum Kopieren zur Verfügung stellen?

Beliebtes Motiv in jedem Festumzug ist die Zeit der Postkutschen, hier von der 750-Jahrfeier 1934.
Jürgen Schulze


Herzberg zeigt sich im vorweihnachtlichem Flair (Herzberger Rundschau, 05.12.2014)
Buntes Markttreiben mit abwechslungsreichem Programm
Herzberg. Drei Tage lang herrscht Weihnachtsmarkttreiben in Herzberg rund um Rathaus und Kirche. Der Gewerbeverein hat ein Programm zusammengestellt, das viele Besucher in die Herzberger Innenstadt locken wird.

Egal ob Fotos oder Ausstellungsstücke - die Besucher des Weihnachtsmarktes lenken immer einen Blick in das Turmzimmer, um sich die Ausstellung anzusehen. Foto: sni1
In jedem Jahr warten die Mitglieder vom Herzberger Heimatverein im Turmzimmer des Rathauses mit einer neuen kleinen Ausstellung zum Weihnachtsmarkt auf. "Wir wollen in diesem Jahr an die Jubiläen von Herzberg erinnern", machte die Vorsitzende Martina Heidrich neugierig. Auf dem Programm stehen die Jahre 1934 und 1984 sowie die große 825-Jahrfeier 2009. Federführend für die Aufarbeitung ist Jürgen Schulze, der bereits große Tafeln mit Bildern zusammengestellt hat. "Aus Erfahrung wissen wir, dass die Gäste sich am liebsten die alten Fotos anschauen und in Erinnerung schwelgen. Gerade die ältere Generation kann uns so noch jede Menge Hinweise geben, welche Personen darauf zu sehen sind", sagte die Kaxdorferin. Zudem könne sich jeder Gast den Film von Wolfgang Klee zur 825-Jahrfeier ansehen. Es gibt auch Einblick in einen Jahresordner vom Heimatverein. Mitglied Hartmut Heidrich fertigt diese an und präsentiert passend zum Thema das Buch mit den Festlichkeiten zur 825-Jahrfeier.
Die Ausstellung des Heimatvereins ist eingebettet in das gesamte Programm des Herzberger Weihnachtsmarktes. Der beginnt schon am heutigen Freitagabend von 18 bis 24 Uhr mit dem "Rock auf dem Weihnachtsmarkt" mit der Gruppe "LausitzRock". Die offizielle Eröffnung erfolgt am Samstag um 14 Uhr mit dem Anschnitt des Riesenstollens. Dann beginnt auch die Schmiedeweihnacht zwischen Kirche und Rathaus mit Schauschmieden, Kunstgießen und Schmieden für Kinder. In der Seitenkapelle der Kirche erwartet die Märchentante die Kinder zu Märchen und einer Bastelstraße.
Am Sonntag öffnet der Familienweihnachtsmarkt um 14 Uhr. Höhepunkt des Sonntags ist die Adventsmusik der Herzberger Chöre ab 16 Uhr in der Kirche. Um 17.30 Uhr erklingt Bläsermusik vom Turm. An beiden Tagen gibt es weihnachtliches Markttreiben auf dem Dachboden des Rathauses. Die christliche Gemeinde Herzberg gestaltet eine Weihnachtstombola, deren Erlös benachteiligte Kinder und Jugendliche in Haiti unterstützt. Am Sonntag haben auch Geschäfte der Innenstadt ab 14 Uhr geöffnet
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Mehr Gegenwart in der Vergangenheit (Herzberger Rundschau, 27.11.2014)
Herzberger Heimatkalender 2015 wurde im Polzener "Lindenhof" präsentiert
Polzen. Im "Lindenhof" in Polzen wurde am Dienstagabend der Herzberger Heimatkalender 2015 präsentiert. "Preußen und Sachsen" war diesmal das Hauptthema, das allerdings etwas blass blieb. Die meisten Autoren verweisen auf eigene Erlebnisse und Erinnerungen - auch auf nukleare Sprengköpfe.

Björn Horn (l.), Christian Poser und Sarah Dammerboer verweisen auf den Heimatkalender 2015. Foto: Serena Nittmann/sni1
Heiß ersehnt lag der "Heimatkalender 2015" Dienstagabend gut gestapelt auf dem Tisch am Eingang zum großen Saal in der Polzener Gastwirtschaft "Lindenhof". Kaum ein Gast ging vorbei, ohne sich das druckfrische Exemplar zu kaufen. Autoren bekamen das Buch als Dankeschön.
Der "Neue" scheint auf den ersten Blick wie die Vorgänger auszusehen. Doch schon beim ersten Blättern fällt auf, dass das Inhaltsverzeichnis übersichtlicher gestaltet ist. "Rubriken sollen dabei helfen", so der neue Kalendermann Christian Poser. Er hat 2013 die Kalenderarbeit übernommen. Mit dem diesjährigen Hauptthema "Preußen und Sachsen" haben sich leider nur wenige Autoren auseinandergesetzt. Zu ihnen zählt Thea Kirchhöfer: "Es war schwer, passende Worte zu finden. Doch mir fiel ein, dass mein Vater Preuße und meine Mutter Sächsin waren. Schon hatte ich eine passende Geschichte und konnte sogar die eigene Familie einbringen", sagt sie. Als die Herzbergerin auf ihren Seiten blättert und die eigenen Fotos betrachtet, hätte sie am liebsten noch viel mehr aus ihren Erinnerungen heraus gekramt. Bernhard Kammer war mit 550 Kilometer am weitesten angereist. Der ehemalige Herzberger wohnt jetzt in Dietzingen und erzählt in seinem Beitrag von seiner Kindheit in den 50er und 60er Jahren. "Es hat schon was, das selbst Geschriebene im Buch zu wissen", schwärmte er. "Viele Schreiber bleiben ihrer Linie treu. Sie notieren Erlebtes aus der Kindheit und sichern damit einen wichtigen Bestandteil für die Heimatforschung", sagte Christian Poser. Für die nächsten Jahre würde er sich mehr Beiträge aus der Gegenwart wünschen.
Warum die Auswahl für den Präsentationsort 2014 auf Polzen gefallen war, begründete Christian Poser so: "Der Polzener Wolfgang Hauß hat als fleißiger Autor über viele Jahre hinweg versucht, seinen beschaulichen Ort allen näher zu bringen. Die Präsentation sehen wir sozusagen als Gegenbesuch an." Außerdem reise man zu diesem Zweck eh durch den Altkreis, um allen Lesern gerecht zu werde. In elf Stationen zuvor hatte Stephanie Kammer die Kalenderarbeit in der Hand. Ihre Zeit beschrieb sie als Mischung aus Vertrautem, kritischen Gedanken und nützlichen Veränderungen.
Christian Poser hat den Hauptbeitrag des Abends vorgestellt, der für Erstaunen und Gesprächsstoff sorgte. Björn Horn berichtet darin über das Sonderwaffenlager Stolzenhain, in dem zu DDR-Zeiten bis zu 200 Nuklearsprengköpfe gelagert waren. Per Zufall kam er mit Günter Schulze ins Gespräch, der 1994 vor Ort schon einen Film zu dem Thema gedreht hatte. Heute ist das Areal Privatgelände. Wer mehr darüber wissen möchte, sollte den Beitrag im Heimatkalender lesen. Auch Anita Grothe aus Herzberg hatte die ersten Zeilen vor Ort schon verschlungen: "Es macht immer Freude, im Kalender zu stöbern", sagt sie. Sarah Dammerboer (16), die wohl Jüngste im Saal, sorgte mit Gesang und Klavierspiel für Unterhaltung. Sie möchte sich im nächsten Jahr ebenfalls des Heimatkalenders annehmen und vielleicht einen Text über das Schulorchester schreiben. Andere Autoren sollten alte Fotos oder Bilder zur Hand nehmen, die Geschichten dazu aufschreiben und einreichen. Damit widmen sie sich dem nächsten Kalenderthema "Im Rausch der Bilder".
Zum Thema:
Der Herzberger Heimatkalender 2015 kostet wie seine Vorgänger 12 Euro. Ab sofort ist er in der BücherKammer in der Torgauer Straße, in Schreibwarengeschäft Friedrich in der Schliebener Straße und in der Buchhandlung Jachalke am Markt erhältlich. Weiterhin ist er im Schreibwarenladen Schaffer in Uebigau, in der Buchhandlung Voigt in Falkenberg, im Geschenkeladen Madel in Schlieben und in der Gaststätte Weißbrodt in Körba zu haben. Der Heimatkalender wird auch wieder zum Herzberger Weihnachtsmarkt am 2. Advent im Rathaus verkauft.
Serena Nittmann / sni1


Herzberger Heimatkalender 2015 ist in den Druck gegangen
Erste öffentliche Vorstellung am 25. November geplant
(Herzberger Rundschau, 08.11.2014)
Herzberg. Der Herzberger Heimatkalender 2015 ist in den Druck gegangen, ist aus der Kalenderredaktion zu erfahren. Und dann rückt auch schon der Termin einer Präsentation näher: Am Dienstag, dem 25.
November, wird die Jahresschrift der Öffentlichkeit in Hollmigs Gasthof in Polzen erstmals vorgestellt. Neben kurzen Vorträgen werden seltene Filmaufnahmen gezeigt. Günther Schulze war Anfang der 90er-Jahre mit der Kamera im Sonderwaffenlager für Atomsprengköpfe in Stolzenhain unterwegs. Seine Bilddokumentation präsentiert er an diesem Abend allen interessierten Heimatfreunden, Gästen und Mitwirkenden am Buch. Beginn ist um 19 Uhr. Frühes Kommen sichert gute Plätze. red/sk

Kalendermann Christian Poser mit den Korrekturabzügen für das kleine Buch. Foto: Kammer


Herzberg und der Erste Weltkrieg
Der Heimatverein Herzberg lädt alle Mitglieder und Interessierten zu seiner nächsten Veranstaltung am
07.10.2014 um 19 Uhr in die Gaststätte Wolfsschlucht Herzberg ein. Prof. Dr. Horst Diere aus Halle hält einen Vortrag zum Thema "Herzberg und der Erste Weltkrieg" - eine heimatgeschichtliche Betrachtung zum 100. Jahrestag des Kriegsbeginns. Eintritt frei.
Der Vorstand


Treffen des Kultur- und Heimatvereins Herzberg/Elster e. V. mit dem Soester Geschichtsverein in Gotha
(15. -17. August 2014)

Mitglieder des Herzberger Kultur- und Heimatvereins trafen sich mit Mitgliedern des Soester Geschichtsvereins im Rahmen ihrer freundschaftlichen Beziehungen in Gotha. Dort verbrachten sie ein sehr interessantes Wochenende. Herr Kükenshöner vom Soester Gesichtsverein hat diese Wochenendfahrt organisiert.
Am Freitag, dem 15.08.2014 machten sich die Herzberger Heimatfreunde auf den Weg nach Gotha. Die Stadtverwaltung Herzberg stellte freundlicher Weise ein Fahrzeug zur Verfügung. Die erste Station war die Orgelbauwerkstatt in Waltershausen. Dort trafen sie sich mit den Soester Geschichtsfreunden. Sie genossen eine Führung durch die Orgelbauwerkstatt sowie eine Führung in der Stadtkirche Waltershausen verbunden mit einem kleinen Orgelkonzert. Danach ging die Reise weiter nach Gotha, wo das Hotel bezogen werden konnte. Die nächsten Programmpunkte waren eine Stadtführung in Gotha und anschließend ein gemütliches Abendessen. Am Samstag konnte bei einer Führung die wissenschaftliche Bibliothek im Schloss Friedenstein und anschließend das Schlossmuseum besichtigt werden. Am Nachmittag stand ein Besuch des Herzoglichen Museums Gotha und am Abend die Oper "Le Fate" im Ekhof- Theater auf dem Programm. Am Sonntag ging die Reise nach Erfurt. Dort erlebten die Vereine eine Stadtrundfahrt mit der historischen Straßenbahn und anschließend eine Führung im Erfurter Dom. Am Nachmittag ging die Fahrt nach Kleinhettstedt, wo die Herstellung von Senf in der dortigen Senfmühle erläutert wurde. Bei Kaffee und Kuchen klang das Wochenende gemütlich aus.
Der Herzberger Heimatverein und der Soester Geschichtsverein pflegen seit 1994 eine freundschaftliche Partnerschaft. Im Rahmen dieser Partnerschaft erfolgten bereits mehrere Besuche der Soester in Herzberg sowie der Herzberger in Soest. Auch an diesem Wochenende wurden weitere gemeinsame Projekte besprochen, die die Partnerschaft weiter vertiefen werden.
Bei dieser Gelegenheit möchte sich der Herzberger Heimatverein nochmals bei Herrn Kükenshöner vom Soester Geschichtsverein für die tolle Organisation des Wochenendes bedanken.
Der Vorstand


Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren


Fahrt nach Doberlug-Kirchhain zur 1. Brandenburgischen Landesausstellung


Bausteine der Geschichte - Fermerswalde (Amtsblatt für die Stadt Herzberg (Elster), 30. Mai 2014)
Der Heimatverein Herzberg lädt alle Mitglieder und Interessierten zu seiner nächsten Veranstaltung am 03.06.2014, um 19 Uhr in die Gaststätte Wolfsschlucht Herzberg, R.-Luxemburg-Str. ein. Harald Süßenbecker hält den Vortrag "Bausteine der Geschichte - Fermerswalde -". Eintritt frei
Der Vorstand


Herzberg in 40 Jahren DDR (Herzberger Rundschau, 26.04.2014)
Heimatfreunde stecken mitten in den Vorbereitungen

Herzberg: In Herzberg werden aktuell alle Kräfte gebündelt, um das Thema "Herzberg in vierzig Jahren DDR" für die Nachwelt aufzuarbeiten. Viele Heimatfreunde wirken mit. In Vorbereitung sind ein reich bebildertes Sachbuch und ein buntes Bühnenstück, das im Herbst aufgeführt werden soll.

Als Zeitzeuge unverzichtbar: der ehemalige Herzberger Bürgermeister Gerhard Pohl (r.) hier im Gespräch mit Heimatfreund Ulf Lehmann. Foto: red/sk

Gerhard Pohl kann man zweifelsohne als Herzberger Urgestein bezeichnen. Der ehemalige Bürgermeister blättert in einem Ordner mit etwa 400 Fotos aus dem Nachlass des verstorbenen Fotografen Gerhard Nagel. Unzählige Stunden brachte er in den vergangenen Wochen mit der Identifizierung von Gesichtern und Ereignissen zu. Er griff immer wieder zum Telefonhörer, traf sich mit anderen Zeitzeugen wie beispielsweise dem Motorsport-Experten Dietrich Thier und sammelte Fakten und Namen aus vierzig Jahren DDR. Eine wertvolle Arbeit, die Licht in ein bisher nur spärlich beleuchtetes Kapitel der Herzberger Geschichte bringt.
Dass der Nachlass des Herzberger Fotografen in Herzberg geblieben ist und nun der regionalen Geschichtsforschung zur Verfügung steht, ist dem Rechtsanwalt Dr. Olaf Meier zu verdanken. "Diese dichte Bilddokumentation durfte für Herzberg nicht verloren gehen. Wir sind in der glücklichen Lage, noch Zeitzeugen in die Aufarbeitung der 40 Jahre DDR einzubeziehen. Diese Gelegenheit sollte nicht ungenutzt verstreichen", bekräftigt der Jurist und Heimatfreund einen Standpunkt, den auch Verlegerin Stephanie Kammer teilt.
In Zusammenarbeit mit dem Verlag BücherKammer wird derzeit nämlich ein reich bebildertes Sachbuch erarbeitet, das die wichtigsten Entwicklungen von 1949 bis 1989 nachzeichnet. "Längst verstorbene Heimatforscher wie Günter Mehl, Gerhard Tennstädt, Gerhard Görner, Helmut Knuppe und Kurt Hartwich haben eine sehr gute Grundlage durch emsiges Aufzeichnen und Sammeln geschaffen. Nur deshalb ist solch ein Projekt umsetzbar", freut sich Stephanie Kammer über das posthume Mitwirken der einst aktiven Forscher. Dazu kommt die uneingeschränkte Unterstützung von Martina Heidrich und dem Kultur- und Heimatverein, in dessen Archiv noch viele Quellen schlummern.
"Nicht selten werden Dokumente und Sachquellen aus der DDR bedenkenlos entsorgt. Das ist sehr bedauerlich, weil wir in den nächsten Jahren noch händeringend nach Material suchen werden, um uns das Leben unserer Eltern und Großeltern besser vorstellen zu können", spricht Ulf Lehmann eines der Grundanliegen der Forschungen an. Am Ende des aktuellen Projektes soll allerdings noch mehr als ein informatives Buch stehen. Ein kunterbuntes Bühnenstück, das bereits im Herbst aufgeführt werden soll, ist ebenfalls geplant.
red/sk


Biltz-Chronik wird in Herzberg vorgestellt (Herzberger Rundschau, 31.03.2014)
Herzberg. Der Jahresplan des Herzberger Kultur- und Heimatvereins markiert am morgigen Dienstag einen nächsten Termin. Ab 19 Uhr wird Horst Gutsche in der Gaststätte "Zur Wolfsschlucht" die "Bürgermeister Biltz"-Chronik in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rücken.
Er hält dazu Wissenswertes zu deren Entstehung bereit, ebenso Interessantes und Amüsantes. Interessierte Gäste sind herzlich eingeladen, dabei zu sein, lassen die Veranstalter wissen.
red/sk


Grenzregion im Spiegel des Geldumlaufs (Herzberger Rundschau, 18.03.2014)
Münzfreunde laden zu Vortrag über Geldgeschichte zwischen Sachsen und Preußen
Herzberg: Die Initiativen zur Ersten Brandenburgischen Landesausstellung sind vielfältig. Auch die Herzberger Münzfreunde entwickeln zu diesem Ereignis Aktivitäten. Dazu gehört ein großer öffentlicher und reich bebilderter Vortrag von Lutz Fahron aus Berlin zum Thema "Die Grenzregion Sachsen-Preußen im Spiegel des Geldumlaufs - Geldgeschichte zwischen Leipziger Fuß und Leipziger Völkerschlacht".

Horst Gutsche, Vorsitzender des Vereines Herzberger Münzfreunde (Foto), wurde während der Jahrestagung des Numismatischen Arbeitskreises Brandenburg/Preußen im vorigen Jahr auf den Referenten Lutz Fahron aus Berlin aufmerksam und hat ihn nun nach Herzberg eingeladen. Foto: Sven Gückel/svg1
Der Vorsitzende der Herzberger Münzfreunde, Horst Gutsche, hatte auf der Jahrestagung des Numismatischen Arbeitskreises Brandenburg/Preußen 2013 in Magdeburg das Referat dieses Berliner Numismatikers gehört, der sich mit der Geschichte von sächsischen Enklaven in Preußen und umgekehrt und den monetären Verhältnissen in diesen Gebieten befasst.
"Nicht nur, weil es mit dem Bärwalder Ländchen derer von Arnim in unserer Region ein hoheitsrechtlich ebenso interessantes Territorium gibt, sondern weil der Vortragsgegenstand auch in die Thematik der Brandenburgischen Landesausstellung reicht, war der Versuch, einen ähnlichen Vortrag in diesem Jahr nach Herzberg zu holen, beschlossene Sache. Schließlich gibt es in den Kirchturmkugeln zum Beispiel von Schönewalde und Herzberg sogar klare Sachzeugen zum Thema", sagt Horst Gutsche.
Die Herzberger Münzfreunde freuen sich, neben Numismatikern aus nah und fern auch Gäste aus geschichtlichen und kulturellen Interessenbereichen ob Historiker, Geschichtslehrer, Museologen, Archivare, Mitwirkende an der Landesausstellung und Heimatfreunde einladen zu können.
Der Vortrag beginnt am Freitag, dem 21. März, um 19 Uhr die Gaststätte "Nordklause" im Kaxdorfer Weg.
red/ru


Vortrag (Herzberg, 04.03.2014)
100 heimatkundliche Zeichnungen von Herzberg, Schlieben, Schönewalde, Uebigau und anderen Orte unserer Region aus den Jahren 1920 bis 1963 (Heimatkalender) - Wolfgang Klee


Heimatverein Herzberg wählt Vorstand (Herzberger Rundschau, 13.02.2014)
Herzberger setzen auf bewährte Führungsriege / Veranstaltungsplan steht
Herzberg: Der Heimatverein Herzberg hat auf seiner Mitgliederversammlung Anfang Februar einen neuen Vorstand gewählt. Die Mitglieder nahmen an der Zusammensetzung ihres Vereinsvorstandes keine Veränderungen vor.

Der alte ist nach der Mitgliederversammlung auch der neugewählte Vorstand des Herzberger Heimatvereins. Foto: Verein

Martina Heidrich wurde als Vorsitzende bestätigt, ebenso Harald Süßenbecker als stellvertretender Vorsitzender, Steffi Krug als Kassenwart und Mirko Mauersberger als Schriftführer. Roswitha Klee und Brigitte Kant arbeiten weiterhin als Kassenprüfer.
In seinem Arbeitsplan hat der Verein einige Veranstaltungen bereits festgelegt. So zeigt Wolfgang Klee am 4. März um 19 Uhr in der "Wolfsschlucht" in Herzberg 100 heimatliche Zeichnungen von Herzberg, Schlieben, Schönewalde, Uebigau und anderen Orte der Region aus den Jahren 1920 bis 1963. Am 1. April hält Horst Gutsche um 19 Uhr an gleicher Stelle einen Vortrag mit dem Titel "Die Bürgermeister Biltz-Chronik - Entstehung, Interessantes und Amüsantes".
red/ru


Christian Poser übernimmt Kalenderamt von Stephanie Kammer (Herzberger Rundschau, 06.01.2014)
Neue Autoren und Geschichten gesucht / "Wo Preußen Sachsen küsst" - Kalender 2015 orientiert sich an der Landesausstellung
Herzberg: Kaum ist der Heimatkalender für das Jahr 2014 erschienen, geht die Suche nach Geschichten für den nächsten Kalender los. Diesmal steht sie unter der Federführung von Christian Poser.

Christian Poser ist der neue Ansprechpartner für den Herzberger Heimatkalender 2015.
Foto: Serena Nittmann/sni1
Er ist der neue "Kalendermann". Die bisherige "Kalenderfrau" Stephanie Kammer hat zur Präsentation 2013 in Großrössen das Zepter nach elf Jahren an Christian Poser übergeben. "Ich habe schon während meines Studiums 2003 mit der Arbeit am Heimatkalender begonnen, der damals in den Händen von Horst Gutsche lag", erzählt die Herzbergerin.
Mit dem Beginn seiner Buchhändlerlehre in der Herzberger Bücherkammer im Herbst 2005 ließ Stephanie Kammer dann auch Christian Poser an der Arbeit teilhaben. Der heute 32-Jährige ist in Herzberg aufgewachsen und interessierte sich schon damals für die Heimatgeschichte. Besonders, so sagt er, hätten es ihm die Beiträge von Mathias Krüger mit Naturbetrachtungen aus der Region angetan. Christian Poser möchte weniger als Autor in Erscheinung treten. Er sieht sich weiterhin für die technische Umsetzung verantwortlich.
Das Thema des Herzberger Heimatkalenders 2015 lautet in Anlehnung an die 1. Landesausstellung in Doberlug "Wo Preußen Sachsen küsst - Szenen einer Nachbarschaft". "Das Motto soll Aufmacher und Leitfaden sein. Darüber hinaus räumen wir allen Schreibern Platz für zahlreiche Geschichten ein", unterstreicht Christian Poser. Er möchte Autoren aus den Bereichen Schönewalde und Falkenberg Mut machen, Beiträge einzusenden. Denn der Kalender-Inhalt soll sich nicht nur um Herzberg mit seinen Ortsteilen drehen. Das Team um Christian Poser ist auf der Suche nach alten Fotos und natürlich den Erzählungen dazu. "Gern möchte ich auch Schüler anregen mitzuarbeiten. So könnten Mädchen und Jungen der Johannes-Clajus-Schule von ihrem Projekt zum 20. Jahrestag der Einrichtung berichten", sagte der "Kalendermann".
Der Herzberger Kalender ist von 1920 bis 1942 durchgängig und dann erst wieder in den 50er-Jahren als "Heimatkalender für den Kreis Schweinitz" erschienen. Von 1963 bis 1991 gab es eine Pause.
Serena Nittmann/sni1




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