Louise von François: 27.06.1817 - 25.09.1893

Schweinitzer Kreisblatt 1893 (?)


Lesezeichen mit Louise von François

Porzellanplakette als Geschenk (Herzberger Rundschau, 01.07.2017)
Herzberg. Zum 200. Geburtstag der Schriftstellerin Louise von François, die in Herzberg geboren wurde, haben die Herzberger Münzfreunde in sehr kleiner Auflage eine Porzellanmedaille mit dem Bildnis von Louise herausgegeben.

Foto: RU
In der numismatischen Fachpresse habe dies bereits für Aufsehen gesorgt, so der Chef der Münzfreunde Horst Gutsche.
Zwei der Medaillen schenkte der Verein auf der Geburtstagsfeier für Louise der Familie der Schriftstellerin. Eine überreichte die Herzberger Heimatvereinsvorsitzende Martina Heidrich an Luise Pumplun, Cousine in fünfter Generation (Foto). Deren Reaktion auf die Plakette: "Sie ist wunderschön."
Birgit Rudow


Herzberger lassen Louise hochleben (Herzberger Rundschau, 28.06.2017)
Herzberg. Es war eine ganz besondere Feier zum 200. Geburtstag von Marie Louise von François, die der Herzberger Kultur- und Heimatverein unter der Regie von Horst Gutsche bravourös organisiert hat.

Familie und Gäste aus der Stadt auf dem Weg in den Botanischen Garten. Hier wurde ein Baum für Louise gepflanzt. Foto: ru
Die zu ihrer Zeit viel gelesene Schriftstellerin, die ein umfangreiches Werk hinterlassen hat, wurde am 27. Juni 1817 in Herzberg geboren.
Zwei Jahre lang hatte Horst Gutsche darüber gegrübelt, ob und wie man den runden Geburtstag "unserer Louise" begehen und den Herzbergern ihr literarisches Erbe ins Bewusstsein rücken könnte. Er hat ihre Lebensgeschichte erforscht und sich auf die erfolgreiche Suche nach Nachfahren gemacht. Und so waren am Dienstag viele Familienangehörige, zumeist Cousinen und Cousins in der vierten und fünften Generation, nach Herzberg gekommen. Jutta Gräfin von der Schulenburg ist die letzte geborene Francois. Sie ist aus dem Raum Frankfurt/M. mit ihrem Mann Alexander sowie Tochter Isabella und deren Gatten nach Herzberg gekommen. Die verwandte Familie Fehre stammt aus Arnsdorf bei Dresden und Dr. Kurt Pumplun, seine Gattin Rosemarie und Tochter Luise als direkte Nachfahren leben in Schwarzheide und Ruhland. "Die Familie hat sich sehr über die Einladung gefreut. Es war eine sehr, sehr schöne Feier", sagte Rosemarie Pumplun, die zugab, dass der 200. Geburtstag ihrer Vorfahrin für sie Anregung war, sich wieder mehr mit ihrem Werk zu beschäftigen.

Jutta Gräfin von der Schulenburg, eine geborene François, hat sich wie andere Familienmitglieder auch in das Goldene Buch der Stadt Herzberg eingetragen. Foto: ru
Die 29-Jährige Luise Pumplun, Cousine in fünfter Generation, hat während einer großen Kaffeetafel im Bürgerzentrum einen erfrischenden Festvortrag zum Geburtstag ihrer Vorfahrin gehalten und den Zuhörern tiefere Einblicke in das Leben und Werk von Louise von François gegeben. Zuvor wurden die Familienmitglieder von Herzbergs Bürgermeister Michael Oecknigk im Trauzimmer im Rathaus begrüßt. Viele von ihnen haben sich in das Goldene Buch der Stadt eingetragen.

Nachfahrin Isabella von Bentivegni hat die Gedenktafel enthüllt. Foto: ru
Auch zahlreiche Herzberger haben sich den Geburtstagsfeierlichkeiten angeschlossen und an der Enthüllung einer Gedenktafel für Louise von François teilgenommen. Die Tafel befindet sich in der Schliebener Straße an dem Haus, auf dessen Grundstück sich das Geburtshaus der Schriftstellerin befunden haben muss. Von dort aus ging es zum Botanischen Garten. Hier haben Familienmitglieder einen Kuchenbaum zur Erinnerung an Louise gepflanzt. Er soll die Sammlung seltener Bäume im Botanischen Garten vervollständigen. Anschließend waren Familie und Gäste zur großen Kaffeetafel eingeladen, die Musikkurse den Herzberger Gymnasiums kulturell umrahmten. Dem Anlass entsprechend sangen die jungen Leute deutsche Volkslieder und bewegten die Geburtstagsgesellschaft sogar zum Mitsingen. Teilgenommen haben an der Feier auch Vertreter der Stadt Weißenfels, in der Louise lange gelebt hat und in der sie 1893 gestorben ist. Kulturamtsleiter Robert Brückner hat alle nach Weißenfels eingeladen, sich die kleine Sonderausstellung über die Schriftstellerin anzusehen.
Birgit Rudow


Festveranstaltung zum 200. Geburtstag von Louise (Herzberger Rundschau, 26.06.2017)

Herzberg. Den 200. Geburtstag von Louise von François begehen die Herzberger am Dienstag mit einer feierlichen Veranstaltung.
Die deutsche Erzählerin und Schriftstellerin ist am 27. Juni 1817 in Herzberg geboren und am 25. September 1893 in Weißenfels gestorben. Das Programm der Veranstaltung der Stadt Herzberg und des Kultur- und Heimatvereins Herzberg hat der Ehrenbürger der Stadt Horst Gutsche konzipiert und zusammengestellt.
Treffpunkt ist um 14 Uhr am Denkmal der "Germania" zu einem öffentlichen historischen Stadtrundgang auf den Spuren von Marie Louise von Francois mit der Enthüllung der Gedenktafel am ehemaligen Standort ihres Geburtshauses und einer Baumpflanzung im Botanischen Garten. Um 15 Uhr gibt es eine Kaffeetafel im Saal des Bürgerzentrums. Um 16 Uhr spricht Luise Pumplun Grußworte und hält den Festvortrag.
Anmeldung für die Veranstaltung nimmt noch das Kulturamt der Stadt telefonisch unter 03535 482330 bzw. per Mail: kulturamt@stadt-herzberg.de entgegen.
red/ru


Schillerstiftung hilft Freunde haben sich für Louise von Francois eingesetzt (Mitteldeutsche Zeitung, 25.06.2017)
Von Ingo Bach

Die kleine Mauer gehört zu den letzten Überresten des Hauses Große Deichstraße 2, wo Louise von Francois zuletzt lebte.
Foto: Peter Lisker
Weissenfels. In ihrem Testament vom 14. April 1883 vermachte Louise von Francois ihrem Neffen Leo Herbst, dem Sohn ihres jüngeren Halbbruders Arthur, ihre Ersparnisse sowie der Deutschen Schillerstiftung ihr gesamtes literarisches Werk.
Diese Verfügung kam nicht von ungefähr. Es war der Dank für die ihr gewährte jahrelange finanzielle Unterstützung und zugleich eine ihrer Lebenshaltung entsprechende Weitergabe ihrer "Reichtümer" an bedürftige Schriftstellerkollegen.
Schwierige finanzielle Situation im Elternhaus
Bekanntlich hat L. von Francois erst sehr spät - mit 38 Jahren - zur Feder gegriffen; als Antrieb für ihre literarische Tätigkeit müssen einmal die schwierige finanzielle Situation im Elternhaus und der Kampf um eine selbstständige Existenz gelten. Dabei ist die materielle Not der Weißenfelser Literatin durch die Literaturwissenschaft überbewertet worden, denn es wurde vergessen oder war nicht bekannt, dass sie als Offizierstochter eine kleine Pension aus der Privatschatulle des preußischen Königs bezog.
Man muss auch davon ausgehen, dass L. von Francois im ersten Jahrzehnt ihrer schriftstellerischen Tätigkeit relativ gut verdient hat. Ob allerdings diese Honorare und die Pension für ihren Lebensunterhalt ausgereicht haben, ist fraglich. Doch als sie infolge häufiger Erkrankungen in den späten 60er Jahren des 19. Jahrhunderts nur wenig schreiben konnte, geriet sie in finanzielle Notlage.
Brief an den Generalsekretär der Deutschen Schillerstiftung
Das beweist der Brief ihrer Berliner Bekannten Charlotte Duncker an den Generalsekretär der Deutschen Schillerstiftung, Julius Grosse, von 1870, in dem sie diesen um eine Unterstützung für die hilfsbedürftige Freundin bittet: "Louise von Francois beweist sich in allen Dichtungen als eine tüchtige, realistische Beobachterin von Menschen und äußeren Lebenslagen, als eine feine Kennerin der inneren Hergänge... So verdient gewiss das Talent und die Richtung der Schriftstellerei einer ehrenvollen Anerkennung.
Dieselbe ist ihr aber in Form einer Gabe der Schillerstiftung insbesondere deshalb zu wünschen, weil sie krank ist u. nicht Mittel besitzt, welche zu ausreichender häuslicher Pflege, geschweige denn zu einer mit einem Aufenthalt an einem Kurorte verbundenen gründlichen Kur erforderlich sein würden. Die Darreichung der Ehrengabe mit der ausdrücklichen Bestimmung, ihr die Mittel zur Wiedergewinnung der Arbeitskraft durch eine Kurreise zu gewähren, würde gewiss freudig dankbare Aufnahme finden".
Gegründet wurde die Deutsche Schillerstiftung in Weimar
Gegründet wurde die Deutsche Schillerstiftung in Weimar, um "deutsche Schriftsteller und Schriftstellerinnen, welche für die Nationalliteratur ... verdienstlich gewirkt, ... dadurch zu ehren, dass sie ihnen ... Hilfe und Beistand bietet." Die heute noch bestehende Stiftung ist die älteste bürgerschaftlich organisierte Fördereinrichtung für Autoren. Die Stiftung hatte stets unter Geldmangel zu leiden und konnte daher keine üppigen Unterstützungen gewähren, zumal die Anzahl bedürftiger Autoren, besonders in den 1860er Jahren, recht groß war.
Der Schriftsteller Julius Grosse in Weimar hat den Antrag von Charlotte Duncker positiv befürwortet und Louise von Francois bekam eine "namhafte einmalige Unterstützung" von 150 Talern. Dieser Ehrengabe sind im Laufe der nächsten Jahre weitere gefolgt, so 1873 nochmals 150 Taler. Nach dem Tod ihres Stiefvaters A. A. Herbst am 22. Mai 1874 ist der "verdienstvollen Schriftstellerin" auf zwei Jahre eine Pension von jährlich 150 Talern bewilligt worden.
Weißenfelserin hat Unterstützungen nicht sehr gerne angenommen
Die Weißenfelserin hat diese Unterstützungen nicht sehr gerne angenommen, da sie annahm, dass bedürftigere Schriftsteller und Schriftstellerinnen benachteiligt würden, wie sie im Dankschreiben an Grosse, datiert vom 20. Oktober 1874, in aller Bescheidenheit zum Ausdruck bringt.
Trotz dieser Stiftungen erreichte die literarische Produktivität der von Francois nicht mehr die Höhe und Qualität früherer Jahre - vermutlich wegen fortschreitenden Alters und gesundheitlicher Probleme. Dies geht auch aus einem Brief der Hallenser Freundin Mathilde Thümmel an Julius Grosse vom Februar 1879 hervor: "Die arme Louise von Francois liegt seit Neujahr schwerkrank. Diphteritis (in hohem Grade), Typhus und Kopfrose. Sie ist sterbensmatt." Es dürfte mit Hilfe nicht gezögert werden, sonst könne sie sich derer am Ende nicht mehr erfreuen.
Empfang der Urkunde für die Pension
Auf die Bitte hin hat sie noch im Februar 1879 100 Mark erhalten, später weitere 300 Mark - aber nicht von der Schillerstiftung. Der Betrag war von Freunden und Bekannten gesammelt worden. 1880 ist sie Pensionärin der Stiftung in Weimar geworden: es wurden ihr jährlich 450 Mark auf Lebenszeit zuerkannt.
Nach Empfang der Urkunde für die Pension hat sie ihre letzte größere Erzählung "Der Katzenjunker", die sie "dürftige aber voraussichtlich letzte Herbstfrucht" nannte, aus Dankbarkeit an die Schillerstiftung geschickt. (mz)
- Quelle: http://www.mz-web.de/27824960 ©2017



Weißenfels saniert historische Gräber Die Ruhestätte der Louise von François ist dran (Mitteldeutsche Zeitung, 23.05.2017)
Von Andreas Richter

Steinmetz Daniel Kittler am Grab der Louise von François. Foto: P. Lisker
Weißenfels. Der Gedenkstein an der Grabstätte der Schriftstellerin Louise von François (1817-1893) auf dem Weißenfelser Friedhof wird gegenwärtig saniert. Wie die Stadt auf MZ-Anfrage informierte, hat die einheimische Firma Kloß und Kittler den Auftrag erhalten, die Schriftplatte zu reinigen und die Inschrift zu erneuern.
Anlass ist der diesjährige 200. Geburtstag der Schriftstellerin, die 57 Jahre ihres Lebens in Weißenfels verbracht hat und in der Saalestadt verstorben ist.
Die Stadt will in den nächsten Jahren weitere historische Grabstätten auf dem Friedhof instand setzen Das geht aus einem Bericht der Kommune zum Zustand der Gräber hervor. Die Gesamtkosten aller vorgeschlagenen Maßnahmen belaufen sich demnach auf rund 13.500 Euro.
Bis 2019 sollen zunächst die weniger aufwendigen Arbeiten an mehreren Grabstellen in Angriff genommen werden. Dazu gehört auch die Erneuerung der Grabplatte für Louise von François. Mittel für die teureren Arbeiten sollen dann in den Haushaltsplänen 2018 bis 2020 bereitgestellt werden.
Ein Lageplan informiert am Eingang des Weißenfelser Friedhofs über die historischen Grabstätten auf dem Gelände. Zu ihnen gehören unter anderem die Gräber des Orgelbaumeisters Friedrich Ladegast (1818-1905) sowie des Taubstummenlehrers Moritz Hill (1805-1874). (mz)
- Quelle: http://www.mz-web.de/26952780 ©2017


Ein Abend über "die, die sonst niemals weinte" (Herzberger Rundschau, 03.04.2017)
Herzberg. An der Schwarzen Elster hatte sie vor nahezu 200 Jahren das Licht der Welt erblickt: die Dichterin Louise von Fancois. Aus ihrer Feder stammen Worte wie "Deutschland bleibt ein Frikassee" und "Arbeit und Pflicht sind unsere Mächte".

Haben für einen besonderen Abend gesorgt: Martina Heidrich, Horst Gutsche und Erdmuthe Müller-Taube (v.l.). Foto: Kammer
Der Vortragsabend rund um Leben und Werk einer außergewöhnlichen Frau, die die Welt, der sie gerade bedurfte, auf dem Papier entstehen ließ, lockte am Freitagabend über zwanzig Besucher an. Der Kultur- und Heimatverein hatte zusammen mit Louise-Verehrer Horst Gutsche auf den Theaterboden der BücherKammer geladen. Eine Veranstaltung, die vom Landkreis Elbe-Elster und der Sparkassenstiftung gefördert worden ist.
Während des glänzenden Vortrages der Weißenfelserin Erdmuthe Müller-Taube, die Referentin ist bemerkenswerte 92 Jahre alt, hätte man Stecknadeln fallen und Staunen hören können. Nicht Wenige waren überrascht, dass sich hinter dem Namen dieses Herzberger Kindes eine Schriftstellerin verbirgt, die in ihren Tagen mit Theodor Fontane in einem Atemzug genannt worden ist. Das Erfolgsrezept, das ihr dazu verhalf, sieht augenscheinlich eher nach Misserfolg und vielen unerfüllten Lebensträumen aus.
"Bereits mit 15 Monaten wandte sich das Lebensglück der kleinen Louise grundlegend. Der Vater starb. Weggang von Herzberg nach Weißenfels - der Anfang eines Jahrzehnte dauernden Streites um das väterliche Erbe, um das Louise schließlich betrogen werden sollte", nimmt die ehemalige Dozentin für Lehrerbildung Müller-Taube die ersten Maschen für einen dichter werdenden biografischen Stoff auf. Mit Vorliebe erweckt Louise Frauencharaktere zum Leben, die nicht dem Frauenbild ihrer Zeit ähnlich sahen. Ihre Poesie durchzieht ein glasklarer analytischer Stil, der den Niedergang des Adels, Standesvorurteile und die Geschlechterproblematik zum Thema macht "Die warmherzige, fundierte Vorstellung der Schriftstellerin hat mich sehr berührt", gesteht Renate Sachse aus Bad Liebenwerda.
Stephanie Kammer


Louise von François aus der Sicht der Fachwelt (Herzberger Rundschau, 13.02.2017)
Herzberg. Nachdem die in Herzberg geborene Schriftstellerin Louise von François wieder in das öffentliche Bewusstsein gerückt worden ist, folgt in Vorbereitung der im Juni in Herzberg stattfindenden großen Feier zu deren 200. Geburtstag ein weiterer Schritt, teilen die Vorsitzende des Herzberger Heimatvereins Martina Heidrich und Horst Gutsche von der "Initiativgruppe Louise" mit.
Ihnen ist es gelungen, die Literaturwissenschaftlerin Erdmuthe Müller-Taube, ehemalige Dozentin am Institut für Lehrerbildung in Weißenfels, zu einem Vortrag zu gewinnen. Erdmute Müller-Taube spricht in der Herzberger BücherKammer zum Thema "Wir sind geneigt, unsere Geister schnell zu vergessen …" - Betrachtungen über das Leben und das Werk der Weißenfelser Dichterin Louise v. François.
Eingeladen sind alle literarisch oder heimatgeschichtlich Interessierten, speziell Mitarbeiter von Bibliotheken und Buchhandlungen sowie Deutschlehrer und ihre Schüler der Leistungskurse.
Die Veranstaltung findet am Freitag, dem 31. März, im Vortragsraum der BücherKammer in Herzberg in der Torgauer Straße 21, statt. Er beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Die Geburtstagsfeier Louise von François am 27. Juni ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Stadt Herzberg und des Herzberger Kultur- und Heimatvereins. Dabei soll auch eine Gedenktafel eingeweiht werden.
Louise von François gilt in der literarischen Welt als Weißenfelser Schriftstellerin, wohin sie als Kleinkind mit ihrer Familie verzogen war. Im dortigen Museum werden ihr Andenken und das literarische Erbe gepflegt.
red/ru





 

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